14. Juli 2022

Von der Wiege bis zur Bahre – der Lebenskreislauf im Judentum

So hieß der Vortrag, in dem Evamaria Bräuer im Rahmen des Religionsunterrichts den sechsten Klassen der Realschulschule des Franken-Landschulheim Schloss Gaibach das Judentum und seine Bräuche näherbrachte.

Evamaria Bräuer, die am FLSH nicht zum ersten Mal zu Gast war, gab den Schüler*innen einen Einblick in die jüdischen Feste und Feiern: angefangen bei der Beschneidung über die Bar Mizwa, die Eheschließung bis hin zur Bestattung. Sie erklärte den Schüler*innen, was es mit den „Vergiss-mich-nicht Fäden“ am Gebetsschal, dem Tallit, eines gläubigen Juden auf sich hat. Dabei ging sie auch auf die Gebetskleidung wie die Gebetsriemen und die Kippa, die traditionelle jüdische Kopfbedeckung, ein.

Einen siebenarmigen Leuchter, eine Kippa und einen Jad (Zeigestab zum Lesen der Tora) hatte Evamaria Bräuer für die Schüler mitgebracht, so dass sie sich die Gegenstände aus der Nähe anschauen konnten. Sie wies die Schüler*innen auch auf Parallelen zwischen Christentum und Judentum hin und erzählte, wie der jüdische Glaube heute praktiziert wird. Außerdem zeigte sie Fotos von jüdischen Grabsteinen in Deutschland und erklärte dabei die verschiedenen Inschriften.

Die Kinder konnten bei Evamaria Bräuer alle ihre Fragen zum Judentum loswerden und folgten dem Vortrag gespannt.

Text und Bilder: Claudia Bäuerlein-Ziegler