2. Oktober 2022

Ein etwas anderer Lateinraum

Salvete!

Im vergangenen Schuljahr führten Elena Marold und ich erstmals das P-Seminar Latein Appetit auf Latein? Bene sapiamus! (Lassen wir es uns schmecken!) durch. Die Schüler*innen kochten mehrere Gerichte nach altrömischen Rezepten des Feinschmeckers Apicius. Dieses P-Seminar wurde in diesem Schuljahr noch einmal gewählt.

Als krönender Abschluss fand ein kulinarischer Nachmittag statt, an dem sie einige Schüler*innen* aus der Q11 zum römischen Menü geladen hatten. Dazu begleitend wurden Kurzvorträge über verschiedene Themen zum Besten gegeben, u.a. wie ein römisches Speisezimmer (Triklinium) ausgesehen hat.

Das regte uns zu unserem Projekt der künstlerischen Ausgestaltung unseres Lateinraums an, ein Novum an unserer Schule. Schülerinnen aus der Q11 Latein wählten anhand einer Internetrecherche aus verschiedenen Modellen eine Dekorationswand aus.

Nach den notwendigen Vorarbeiten (Ausmessungen, Abklebungen, Farbauswahl) entstand dann die stationäre Schmuckwand. Dabei wurden vorhandene Elemente wie die braunen Holzleisten und die untere schwarze Fußleiste integriert, um einen Illusionseffekt zu erzielen. Die verschiedenen Blüten in den Säulenteilen bereiteten die Schülerinnen mit Schablonen vor.

An dieser Stelle danke ich den Teilnehmerinnen herzlich für ihr Engagement und wünsche mir, dass sie sich auf diese Weise lange „verewigen“ können.

Übrigens ist ein Besuch im Pompeianum in Aschaffenburg empfehlenswert, wo man auch ein Triklinium besichtigen kann. Dieses nachgebildete Römerhaus ist auch ein beliebtes Wandertagsziel.

Valete!

Text und Bilder: Birgit Pauli-Wagner