13. November 2023
Mit der Bahn machten sich 30 Schüler*innen der achten und neunten Jahrgangstufe, die am FLSH Schloss Gaibach den sprachlichen Zweig der Realschule oder des Gymnasiums besuchen, auf nach Lyon. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Cécile Marcel und Johannes Horn.
Das Programm der Woche war sehr vielfältig: Die Kathedrale von Fourvière, welche mit einem auf dem Rücken liegenden Elefanten verglichen wird und von deren Terrasse man ganz Lyon überblicken kann, die römischen Theater auf dem gleichen Hügel, das von der Renaissance geprägte Quartier Saint Paul und das „Musée des Beaux Arts“ (Museum der schönen Künste) waren Bestandteil des kulturellen Angebotes. Die deutschsprachige Stadtführerin vor Ort erklärte auf sehr spielerische und anschauliche Weise, wie die Traboules, eine Art Tunnelsystem, zwischen den Häusern des ältesten Stadtviertels entstanden sind.
Ferner besichtigten die Jugendlichen das Aquarium und im „Musée du cinéma et des miniatures“ durften die Schüler*innen echte Sets und Requisiten von Filmen wie „Harry Potter“, „Ghostbusters“ oder auch „Das Parfum“ bewundern. Eine ganz andere Perspektive auf die Stadt erhielt die Reisegruppe bei einer Bootstour auf der Saône bis zur Île Barbe – der wilden Insel.
Auch Zeit zur freien Verfügung kam nicht zu kurz: Die Einkaufsmöglichkeiten rund um den Place Bellecour oder in den Passagen nahe der Galeries Lafayette wurden gern genutzt, um ein paar Mitbringsel zu besorgen.
Um dem Charakter einer Studienreise gerecht zu werden, übernahmen die Teilnehmer*innen immer wieder kleinere Aufgaben für die Gruppe: Sie bestellten auf Französisch etwas zu Essen, fragten nach dem Weg oder mussten mit einem analogen Stadtplan zurechtkommen.
Am letzten Abend ging es in das Weber-Stadtviertel Croix-Rousse, wo die „Vogue des Marrons“, ein großer Jahrmarkt, stattfand.
Und obwohl die Schüler*innen sehr viel laufen mussten, waren sie von der Reise begeistert und wären am liebsten länger in der ehemaligen gallischen Hauptstadt geblieben.
Text und Bilder: Cécile Marcel/Johannes Horn